Expertise
Wie lässt sich die Qualität der Designleistung messen?
Diese und 6 weitere regelmäßig gestellte Fragen (FAQ) stoßen bei unseren Kunden und Auftraggebern immer wieder auf großes Interesse.
- -> Was kostet Design?
- -> Welche Rechte am Design habe ich als Auftraggeber?
- -> Welche Risiken trägt der Designer?
- Wie lässt sich die Qualität der Designleistung messen?
- -> Für wen arbeitet eine Designagentur?
- -> Wie läuft ein Designprojekt ab?
- -> Wie starte ich ein Designprojekt?
Wie lässt sich die Qualität der Designleistung messen?
Immer wieder werden wir danach gefragt, was denn nun die Messlatte für gutes Design ist. Ist es der Erfolg des Produktes oder der Marke nach Einführung im Markt? Ist es der Erfolg bei internationalen Designwettbewerben wie dem red dot oder dem IF? Ist es das Lob und die Zustimmung der Kunden und Mitarbeiter für das neue Design?
All dies können zwar Anzeichen dafür sein, dass der Designauftrag erfolgreich erledigt wurde, aber eine hinreichende Objektivierung lässt sich damit leider nicht erzielen.
Wir müssen damit leben, dass die Bewertung von Design zu einem guten Teil subjektiv bleiben wird. Es kommt deshalb darauf an, dass zwischen Auftraggeber und Designbüro ein möglichst gutes Verständnis für das Machbare und das Unmögliche erzielt wird. Ein gemeinsames Verständnis darüber, was man zusammen erreichen kann und will. Ein paar Maßnahmen zur Objektivierung möchten wir hier aber dennoch anführen:
Festlegung der Abnahmekriterien
Das detaillierte Festlegen der Abnahmekriterien ist ein solches Hilfsmittel, welches zu einer objektiven Beurteilung jenseits des persönlichen Geschmacks beiträgt. Im frühen Stadium des Projektes wird diese Liste gemeinsam erstellt und kann dann zur Beurteilung des finalen Designergebnisses abgehakt werden.
Kontrolle über das Projekt
Ein weiterer Aspekt ist das Maß an Kontrolle, welches der Auftraggeber über das Designprojekt und damit die Ergebnisse hat. Regelmäßiges Reporting über den aktuellen Stand des Projektes und auf Wunsch jederzeit freie Einsicht in das Projektmanagement sollte obligatorisch sein. Das Kontrollbedürfnis ist von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich, aber es ist beruhigend für Sie als Auftraggeber, wenn Sie erkennen können, dass das Projekt in die richtige Richtung läuft.
Kontinuierliche Dokumentation
Neben der obligatorischen Dokumentation des finalen Ergebnisses, gibt es noch die aufwändigere Möglichkeit, auch den kompletten Verlauf zu dokumentieren. Das heisst bei uns „Jour Fixe Protokoll“. Jede im Projekt getroffene Entscheidung wird mit Begründung festgehalten. Die Rückverfolgbarkeit ist in dieser Hinsicht eine wichtige Begleiterscheinung, die nicht nur im Bereich Medizintechnik sinnvoll und notwendig ist.
Last not least: design awards
Damit das emotionale Element bei der Designbewertung jedoch nicht komplett zu kurz kommt, sollten Sie Ihre Designprojekte regelmäßig zu den größten und bekanntesten internationalen design awards einreichen, z.B. zum red dot oder dem IF. Für die Teambildung zwischen Designer und Auftraggeber ist ein gewonnener Award jedes Mal ein tolles Highlight. Bei der Einreichung kommt es allerdings sehr auf eine professionelle Bearbeitung von Bild und Text an – und es gibt eine paar gute Maßnahmen und Tipps vom Profi, wie die Aufmerksamkeit der Jury auf das eigene Produkt zu lenken ist.
So oder so, scheuen Sie sich nicht, uns zu fragen oder einen Kommentar zu hinterlassen. Alles beginnt mit dem ersten Kontakt – tun Sie es am Besten jetzt sofort!
Weiterführende Links:
VDID: Auskünfte zu Designverträgen
WILDDESIGN ist Mitglied in diesem größten deutschen Berufsverband
Häufig gestellte Fragen