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Experience

MEDICA/ COMPAMED: Medizintechnik-Weltmesse im Wandel

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MEDICA/ COMPAMED: Medizintechnik-Weltmesse im Wandel

Alljährlich zu unserem „Heimspiel“ zur Medica zu fahren ist für uns in den vielen Jahren als Aussteller (ununterbrochen seit 1997) schon zur Routine geworden. Die jüngere Vergangenheit unter dem Einfluss von Corona hat uns dann gezeigt: Die MEDICA/ COMPAMED hat notgedrungen einen hastigen digitalen Anlauf gewagt, der aber in keinem einzigen Aspekt dem Original das Wasser reichen konnte. Umso größer war die Freude, dass wir ab 2021 wieder in die Messehallen in Düsseldorf zurückkehren durften.

Immer Mitte November können die Besucher und Aussteller uns zusammen mit unserem langjährigen Partner BYTEC Medizintechnik in Halle 8a finden. Unsere Schwesterfirma milani design und Consulting waren ebenfalls mit am Stand und Therese und Peter hatten viele gute Gespräche mit unseren Kooperationspartnern und Besuchern, die sich für die medela Exponate aus dem Consumer Health Bereich interessierten.

Angesichts der steigenden Coronazahlen blieb es in den vergangenen Jahren noch bis kurz vor der Messe spannend, in welchen Rahmenbedingungen sie überhaupt stattfinden kann. Aber nicht nur die Pandemie beeinflusst das Messewesen. In den vergangenen Jahren haben wir die Entwicklung der MEDICA/COMPAMED beobachtet, sowohl aus der Aussteller- als auch aus Besucherperspektive.

In den Jahren bis 2019 stiegen die Zahlen stark an. 2015 sind es noch etwas mehr als 700 Aussteller, vier Jahre später bereits über 6200. Die Besucherzahlen bewegen sich seit Jahren recht konstant zwischen 120.000 und 130.000. Die digitale Messe 2020 sorgt für einen Abbruch: 2021 sind es nur noch 46.000 Besucher und etwa 3500 Aussteller. Eine Tendenz, die sich bereits vor der Pandemie zeigt, wird durch Covid-19 verstärkt. Große Marken ziehen sich zurück und die Messe allgemein wird kleinformatiger.

Wir nehmen dabei auch eine Verschiebung von B2C zu B2B wahr. Wie Markus Wild bereits im Interview im Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“ feststellt, bedeutet „Messe“ immer auch eine recht große Investition für ein Unternehmen. In den letzten Jahren vor der Pandemie schaukelten sich die Aussteller dabei regelrecht gegenseitig hoch: Es wurde immer mehr investiert, die Stände immer eine Nummer  größer, höher, schöner.

Die Pandemie bot daher die Möglichkeit, die Kostenspirale endlich wieder ein Stück zurückzudrehen, oder sich komplett auszuklinken, ohne dass dies negativ konnotiert wird. Es bleibt zu beobachten, ob dieser Trend sich weiter fortsetzt oder einige der für Besucher besonders attraktiven marktführenden Unternehmen auch wieder auf die Messe zurückkehren.

Für WILDDESIGN bedeutet dieser Trend allerdings nicht unbedingt einen Nachteil. Im Interview in der „Düsseldorfer Wirtschaft“ geht es auch um die Vorteile der Messe vor Ort sowie die Erwartungen an die jährliche MEDICA/COMPAMED. Für Markus Wild gehören zu einer erfolgreichen Messe die Chance, zusammen mit neuen und alten Partnern Projekte anzuregen und sich spontan zu vernetzen. Nach den vier Messetagen ist das Team von WILDDESIGN in der Regel mehr als zufrieden: Trotz abnehmender Besucherzahlen konnte die Messe Compamed durch hohe Qualität punkten und wird für uns eine immer wichtigere Möglichkeit, die Besucher und Aussteller wieder live vor Ort zu treffen. Denn seien wir mal ehrlich, wer fährt heute noch 50.000 KM pro Jahr kreuz und quer durch Deutschland, um seine Kunden persönlich zu treffen. Insofern ist die Medica/ Compamed für uns in dieser Hinsicht unersetzlich.

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Wir nehmen zwei spannende Themen von der MEDICA/COMPAMED für die nahe Zukunft mit. Zum einen haben wir vermehrt Anfragen für Projekte in Emerging Markets erhalten. Konkret bedeutet dies Entwicklungen in robuster und einfacher Bauweise, die global gesehen auch in schwierigen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden können. Ein weiterer Trend, der sich auch in den vergangenen Jahren wieder stark gezeigt hat, ist das Interesse von Startups und Innovatoren, gleich von Anfang an das Design als wichtigen Faktor für den Erfolg ihrer Idee zu berücksichtigen.

Überproportional viele Ideen wurden uns auf den Tisch gelegt, um möglichst früh über das richtige Design zu sprechen. Viele dieser Ideen hatten einen erstaunlich hohen Neuheitsgrad, so dass man schon von so etwas wie einem Startup-Ruck in der Szene sprechen kann. Und die Gründer sind realistischer unterwegs als noch vor Jahren und planen ihre Projekte mit einem guten Vorlauf und realistischen Umfang. In einigen Fällen konnten wir auch Investoren in unserem Netzwerk finden und gleich auf der Messe vernetzen.  So freuen wir uns sicherlich auf einige interessante neue Aufgaben in naher Zukunft.  

Nach den 3,5 intensiven Tagen in Düsseldorf schauen wir insgesamt hoffnungsvoll in unsere Messe-Zukunft und wünschen uns natürlich, dass die MEDICA/COMPAMED auch in Zukunft in einem ähnlich erfolgreichen Rahmen stattfinden kann!

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