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Expertise

Advanced Design Simulation und Prototyping - nicht nur für Startups

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Advanced Design Simulation und Prototyping - nicht nur für Startups

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Startup im Bereich Medtech oder Biotech. Ihre Idee ist revolutionär, Ihre Vision klar – aber Sie stehen noch am Anfang. Ihr Produkt existiert bisher nur in Ihren Köpfen, in den Forschungslaboren oder als funktioneller Versuchsaufbau.

Doch Sie wollen Investoren begeistern, auf Messen erste Eindrücke hinterlassen und Kunden neugierig machen. Wie können Sie in einem so frühen Stadium Ihr Projekt überzeugend präsentieren? Die Antwort liegt in der Nutzung fortgeschrittener Designsimulationen und Prototyping-Methoden. Diese ermöglichen es, Ihr Produkt mit den Mitteln des Designs bereits in der frühen Entwicklungsphase zur Entfaltung zu bringen und realistisch darzustellen.

Verstehen der Ausgangssituation und Erstellen einer Story

Um die volle Kraft Ihrer Idee darzustellen, ist es entscheidend, die aktuelle Situation authentisch zu erfassen und eine passende Story zu entwickeln. Dieser Ansatz hilft, die richtige Darstellungsform zu wählen, um das Produkt effektiv zu präsentieren. Eine gut durchdachte Story kann Investoren und Kunden emotional abholen und die Bedeutung, den Kern Ihres Produkts in den Vordergrund stellen.

Mehr als ein Dutzend beeindruckender Darstellungsmöglichkeiten

Um Ihre Idee wirkungsvoll zu präsentieren, stehen verschiedene Darstellungsformen zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Diese 14 unterschiedlichen Methoden ermöglichen es, Ihr Design nicht nur visuell, sondern auch funktional und lebendig zu präsentieren, um Investoren, Kunden und Nutzer wirklich zu begeistern.

Auf Basis der vorliegenden 3D-CAD oder 2D-Grafikdaten

Das Beste an den vielen Möglichkeiten: die grundlegenden Voraussetzungen sind meist schon gegeben, wenn man das Design digital entwickelt. Egal wie "fertig" die digitalen Daten sind, zu jeder Zeit können daraus Simulationen erstellt oder Prototypen abgeleitet werden. Hier ein kleiner Ausschnitt der in der Designpraxis üblichen Formate:

Class A Modelle und Prototypen

Diese Modelle reichen von visuell funktionslosen Varianten bis hin zu aufwendigen mechanisch und elektrisch funktionsfähigen Prototypen. Sie repräsentieren das Endprodukt in verschiedenen Entwicklungsstufen und bieten die Möglichkeit, mechanische Funktionen und elektrische Komponenten wie z.B. Beleuchtung zu demonstrieren.

1. Visuell funktionslose Prototypen

Das klassische Designmodell. Besticht durch eine absolut realistische Oberfläche. Designmodelle dienen vor allem der optischen Präsentation und ermöglichen eine erste visuelle Einschätzung des Designs. Sie sind ideal für frühe Feedback-Runden und Investorenpräsentationen.

2. Mechanisch funktionsfähige Prototypen

Diese Prototypen bieten die Möglichkeit, mechanische Funktionen zu testen und zu präsentieren. Sie sind besonders nützlich für technische Evaluierungen und Funktionsdemonstrationen. Die visuelle Erscheinung steht hier nicht im Mittelpunkt. Verkleidungen werden je nach Größe des Objektes z.B. aus 3D-Druck-Teilen oder aus Karton oder Schaum erstellt.

3. Elektrisch funktionsfähige Prototypen

Durch die Integration elektrischer Komponenten können spezifische Funktionen wie Beleuchtung oder einfache Schaltungen demonstriert werden. Dies ist besonders wertvoll für detaillierte technische Tests und Vorführungen.

links: elektrisch funktionsfähiger Prototyp zur Visualisierung der LED Leuchteffekte | rechts: Mechanisch funktionsfähiger Prototyp mit Karton-Verkleidungen zur Simulierung der Cockpit-Situation

3D-Animation

3D-Animationen sind ein effektives Mittel, um komplexe Produkte und Prozesse verständlich zu machen. Durch maßgeschneiderte Storyboards und professionelle Visualisierungen können diese Animationen von kurzen Clips für soziale Medien bis zu detaillierten Schulungsmaterialien reichen. Sie bieten eine hervorragende Möglichkeit, das Design und die Funktion eines Produkts auf ansprechende und leicht verständliche Weise zu präsentieren.

4. Kurzanimationen im Clipformat

Diese 30–180 Sekunden sind ideal, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und das Interesse potenzieller Kunden und Investoren zu wecken. Hier ein Beispiel für unseren Kunden Dynamic Biosensors:

5. 3D-animierte Schulungsvideos

Aus den gleichen 3D Daten können beliebig viele Details in die Animation eingearbeitet werden, um daran die Verwendung des Produktes zu schulen. Sie werden häufig eingesetzt, um medizinische Fachkräfte mit neuen Produkten vertraut zu machen und komplexe Prozesse in der Anwendung verständlich zu machen.

UI/UX Design

Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit stehen im Vordergrund, wenn es darum geht, durch User Interfaces komplizierte Prozesse z.B. in der In-vitro-Diagnostik zu navigieren. Prototypen mit interaktiven Elementen sind besonders wertvoll für Nutzer- und Kundentests.

6. Statische GUIs

Diese GUI-Renderings bieten eine erste visuelle Darstellung des Interface-Designs und sind ideal für frühes Feedback.

7. Interaktive Klickprototypen (Klick-Dummies)

Klick-Dummies ermöglichen eine realistische Navigation durch das Interface und sind besonders wertvoll für Usability-Tests und Detailanpassungen.

Beispiele für GUI-Renderings und Klick-Dummies

AR und VR-Technologien

Augmented Reality (AR) integriert digitale Elemente in die reale Welt, während Virtual Reality (VR) eine komplett virtuelle Umgebung schafft. Diese Technologien eignen sich besonders für virtuelle Schulungen, Kundentermine und Usability-Tests.

8. Augmented Reality

Ermöglicht die Überlagerung digitaler Informationen in der realen Welt und ist ideal für interaktive Produktpräsentationen und Schulungen.

9. Virtual Reality

Bietet eine vollständig immersive Erfahrung und ist besonders nützlich für detaillierte Produktdemonstrationen und virtuelle Trainings.

Rendering-Darstellungen

Fotorealistische oder konzeptionelle Renderings bieten eine detaillierte "lebensechte" visuelle Darstellung des Produkts, die besonders nützlich für Marketingmaterialien und Präsentationen ist.

10. Fotorealistische Renderings

Diese bieten eine extrem realistische Darstellung des Produkts. Ideal für Werbematerialien und Investorenpräsentationen.

11. Konzeptionelle Renderings

Diese fokussieren sich mehr auf die Idee und das Konzept hinter dem Produkt und sind nützlich für die interne Kommunikation und frühe Entwicklungsphasen.

12. Infografiken

Infografiken helfen dabei, komplexe Systeme und Zusammenhänge leicht verständlich darzustellen. Sie sind ideal, um das gesamte System und dessen Funktionsweise auf einen Blick zu erfassen.

Digital Twin und Advanced Prototyping

13. Digital Twin

Ein Digital Twin ist ein digitales Abbild eines physischen Produkts, das zur Optimierung von Produkt und Prozessen genutzt wird. Dies ermöglicht eine detaillierte Analyse und Verbesserung, bevor das physische Produkt überhaupt existiert.

14. Advanced Prototyping

Detaillierte, interaktive Prototypen, die sowohl funktionsfähig als auch ästhetisch ausgestaltet sind, bieten eine frühzeitige Einsicht in die potenzielle Endnutzererfahrung. Diese Prototypen sind besonders wertvoll für iterative Entwicklungsprozesse und detailgenaue Tests.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Darstellungsformen

Jede Darstellungsform bringt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich und erfordert unterschiedlichen Aufwand:

  • Class-A-Modelle: Visuell ansprechend und mechanisch funktionsfähig, jedoch meist kostspielig und zeitaufwendig in der Herstellung.
  • 3D-Animationen: Flexibel und leicht anpassbar, aber ohne physische Interaktion.
  • UI/UX-Prototypen: Ideal für Usability-Tests und frühes Feedback, die Darstellung ästhetischer Aspekte wird hier eher vernachlässigt.
  • AR/VR-Technologien: Bieten immersive Erfahrungen, erfordern jedoch technisches Know-how und spezielle VR-Ausrüstung.
  • Rendering-Darstellungen: Extrem visuell ansprechend, aber ohne physische Interaktion.
  • Infografiken: Hervorragend zur Erklärung komplexer Systeme, allerdings nicht interaktiv.
  • Digital Twin: Ermöglicht detaillierte Analysen und Optimierungen, jedoch initial aufwändig in der Erstellung.

Wie valide sind solche frühen Designdarstellungen?

Wir haben ein eigenes Instrument entwickelt, um dafür zu sorgen, dass die frühen Designdarstellungen nicht zu einem späteren Entwicklungszeitpunkt zum Problem werden: Die 24 Designfaktoren. Sie bieten ganzheitliche Sicherheit und sind die Antwort auf die Frage: Wie kann ich zu einem so frühen Zeitpunkt bereits sicherstellen, dass die Designentscheidungen und Darstellungen valide sind und nicht später alles angepasst werden muss? Um dies zu erreichen, bieten die 24 Designfaktoren, untergliedert in die Bereiche Produkt, Marke und Realisation einen klaren Definitionsrahmen und lassen nichts Wesentliches außer Acht. -> Lernen Sie mehr über die 24 Designfaktoren!

Durch den gezielten Einsatz dieser 24 Designfaktoren stellen wir sicher, dass die Vision des späteren Produktdesign nicht nur alle technischen und funktionalenAnforderungen erfüllt, sondern auch den emotionalen und ästhetischen Ansprüchen der Nutzer gerecht wird. Diese ganzheitliche Herangehensweise ermöglicht es, Produkte zu entwickeln, die nicht nur technisch überzeugen, sondern auch eine starke emotionale Bindung zu den Benutzern aufbauen.

Schritt für Schritt zum perfekten Produkt

Nach der detaillierten Analyse der Designfaktoren ist der nächste Schritt die Erstellung eines umfassenden Designbriefings, das alle identifizierten Anforderungen und Ziele klar definiert. Dieses Briefing dient als Leitfaden für den weiteren Entwicklungsprozess und stellt sicher, dass alle Beteiligten eine gemeinsame Vision und ein gemeinsames Verständnis der Projektziele haben.

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz und der sorgfältigen Anwendung der 24 Designfaktoren sind junge aber auch reife Unternehmen bestens gerüstet, ihre visionären Produkte erfolgreich und wirkungsvoll zu präsentieren und zu testen. Die frühzeitige Einbindung von Simulationen und Prototypen ermöglicht es, wertvolles Feedback zu sammeln und Produkte zu optimieren, bevor sie auf den Markt kommen. So können Investoren, Kunden und Nutzer gleichermaßen überzeugt und begeistert werden.

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Autor
Markus Wild
Seit mehr als 30 Jahren Unternehmer im Design Business, Medical Design Experte. Diplom Industrial Designer (Folkwang Hochschule) Markus Wild schreibt über Design- und Innovationsmanagement, Kreativitätsmethoden, Medical Design und Intercultural Branding.

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