Reinventing surgical instruments

Die B. Braun-Tochter Aesculap in Tuttlingen hat sich mit dem WILDDESIGN Team zusammengetan, um die Überarbeitung und Harmonisierung der über viele Jahrzehnte gewachsenen Produktfamilien zu begleiten. Der führende Anbieter von chirurgischen Instrumenten will im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit neue Standards setzen. 

AESCULAP® SQ.line®

Auch eine Mammutaufgabe beginnt mal mit dem ersten Schritt:
mit der Kategorie Orthopädisches Grundinstrumentarium (ca. 270 einzelne Instrumente) für die Knie- und Hüftendoprothetik.

Chirurgische Instrumente, die spontan und intuitiv ihren Zweck vermitteln und kompromisslos funktional gestaltet sind - so sollen Aesculap Instrumente sein.

Gerhard Frey, Marketing Sterile Good Management & Laparoscopy bei Aesculap

Workshops helfen verstehen

Zu Beginn der Zusammenarbeit trafen sich das Aesculap Inhouse-Entwicklerteam und die Wilddesigner zu mehreren Workshops um die Funktionalitäten und die Vielfalt der chirurgischen Instrumente auszuloten. Materialität und Herstellungsverfahren waren zu Beginn noch offen, wenngleich monatelange Vorstudien zeigten, dass die Fertigung aus einem Stück Stahl möglich ist. 

Nutzerzentriertes Design

Der Formfindungsprozess oszillierte zwischen den Teams in Tuttlingen und Gelsenkirchen hin und her. Mehrere iterative Entwicklungsschleifen und groß angelegte halbjährliche Nutzertests mit internationalen Teilnehmern brachten Sicherheit in die Entwicklung und sorgten für eine immer bessere Ergonomie. 

Unibody Design

Fließend gerundete Formen ohne Kanten und Absätze prägen das formale Konzept, sorgen für eine optimale Wiederaufbereitung und garantieren, dass die Griffbereiche sich ergonomisch an die Hand des Anwenders anpassen. Wo man hingreifen muss, ist durch eine einheitliche Struktur gekennzeichnet und intuitiv zu erfassen.

Edelstahl und Hohlheft

Das orthopädische Grundinstrumentarium ist ausschließlich aus Edelstahl gefertigt, entweder im Fräsverfahren oder im so genannten Hohlheft-Verfahren, bei dem Volumen aus geprägten Halbschalen zusammengeschweißt werden. Das matte Oberflächenfinish ist für die Wiederaufbereitung optimiert und gewährt weitgehende Blendfreiheit im OP. In Punkto Nachhaltigkeit sind die neuen Produkte top. 

Wiedererkennbarkeit

Das SQ-line Instrumentarium markiert den Start für eine einheitliche Gestaltung des gesamten Portfolios. Zu diesem Zweck wurde nach der Umsetzung in die Serie eine umfangreiche Definition der Wiedererkennungs- und Designmerkmale vorgenommen. Styleguide-Dokumente, die so genannte Corporate Product Perception (CPP) helfen den Entwicklern, eine konsistente Produkterscheinung zu gewährleisten. 

AESCULAP AG | Orthopädisches Grundinstrumentarium

Originaltext des red dot Design Award 2019

Das orthopädische Grundinstrumentarium ist ausschließlich aus Edelstahl gefertigt. Das matte Oberflächenfinish ist für die Wiederaufbereitung optimiert und gewährt weitgehende Blendfreiheit im OP. Die symmetrische Ausrichtung der Instrumente gibt eine klare Orientierung für den korrekten Gebrauch vor. Fließend gerundete Formen sorgen für eine ergonomische Anmutung und garantieren, dass sie sich optimal an die Hand des Anwenders anpassen. Die Griffbereiche sind durch ausgedehnte Flächen und eine einheitliche Struktur intuitiv zu erfassen.

Begründung der Jury Kompromisslos in seiner Materialität, besticht das orthopädische Grundinstrumentarium durch seine herausragenden ergonomischen und nachhaltigen Eigenschaften.

Und das ist erst der Anfang...

Oliver Koszel, Creative Director
Gelsenkirchen
oliver.koszel(at)wilddesign.de

Unterm Strich ...

Zusammen mit dem WILDDESIGN Team konnte Aesculap mehr als innovative Impulse setzen, durch die totale Konzentration auf Funktionalität. Insbesondere die intuitive Ergonomie der neuen Produkte wird immer wieder in der Praxis hervorgehoben. Dabei besticht das Designergebnis auch durch hohe Nachhaltigkeit, die ihresgleichen sucht. 

 

Aesculap AG inhouse Design Jörg Hinrich Timmermann, Stefan Gaßner 

WILDDESIGN Team Felix Pott, Benedikt Glöß, Tim Meier, Oliver Koszel, Benjamin Goetze, Markus Wild

 

Services & Methods

Workshops - Industrial Design - User Research - 24 Designfaktoren - Rapid Prototyping - IP Support - Design Management



 
 
 
 
 

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