Medical Design - Produktdesign in der Medizintechnik

Frei nach „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ versuchen wir, wo immer möglich und bezahlbar, ein Muster zum Testen anzufertigen. In der Vorentwicklung sind es eher einfache, kostengünstige Mock-ups. Je weiter die Produktentwicklung fortschreitet, desto realistischer können wir die Prototypen aufbauen, bis hin zu Vorserien aus Original-Materialien mit voller Funktionalität.

Schnell und flexibel kann Rapid-Prototyping in den Entwicklungsprozess eingepasst werden. Je nach Zweck werden Funktionsmodelle, Designmodelle, Teil- oder Vollprototypen auf Basis unserer 3D-CAD Daten konzipiert und beschafft. In engem Abgleich mit den Testanforderungen für Anwendungstests oder technische Prüfungen. Sie profitieren von diesen Möglichkeiten, denn so werden Probleme und mögliche Designfehler schon früh sichtbar und lassen sich kostengünstig beheben.

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Design ist für uns erst fertig, wenn es sich in der Serienfertigung bewährt. Als technisch orientiertes Designbüro arbeiten wir mit der Zielsetzung, dass sich unsere Entwicklungen problemlos in die Produktion überführen lassen. Die Voraussetzung dafür wird schon früh gelegt, denn wir kontrollieren die technische Realisierbarkeit und die Zielkosten bereits im Rahmen der Proof-of-Concept Phase. Design for Manufacturing (DfM) ist somit schon früh in den Entwicklungsprozess integriert.

20 Jahre Lebenszyklus sind bei Medizinprodukten keine Ausnahme. Diese Langlebigkeit ist bei uns im Innovationsprozess angelegt. Die Oberflächen dürfen weder mechanisch noch durch Desinfektionsmittel altern, die Stilistik folgt keinen kurzlebigen Trends, der Produktaufbau ist montage- und wartungsfreundlich.

Was wollen die Anwender wirklich? Wie kann man das herausfinden? Fragt man direkt, erhält man selten die richtige Antwort. Im nutzerzentrierten Design ist es besonders wichtig, den Anwendungskontext zu kennen, für den das Produkt entwickelt wird. Dazu gehört nicht nur die spezifische Anwender-Zielgruppe sondern auch die Kenntnis über die räumliche Umgebung, die Anwendungs- und Umgebungsbedingungen und den Workflow. Die Mischung aus Beobachtung, Befragung und Testung ergibt das, was wir Design- und User-Research nennen.

Neben der regulatorischen Usability, die hauptsächlich auf die Sicherheit und Fehlerfreiheit abzielt, sind es die integrierte Ergonomie und das User-Centered Design, die die Produkte komfortabel und konvenient machen. Sie sind im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass Nutzer die Produkte angenehm finden und gerne nutzen - aufgrund einer positiven User-Experience.

Jederzeit im Entwicklungsprozess können aus unseren 3D CAD Daten unkompliziert Visualisierungen und Animationen erzeugt werden. Man spricht auch von Projektmarketing, weil sich der Fortschritt und die Vorteile von Projekten gut über Abbildungen vermitteln lassen. Und das beinahe zum Nulltarif, denn die 3D CAD Daten existieren ja bereits.

Zur Vorvermarktung dienen Animationsvideos, die Funktionsweise und Effektivität der Produkte vorführen und visuell belegen können. Bis hin zu hyperrealistischen Renderings, die letztendlich auch in Werbespots eingesetzt werden könnten.

Verpackung und Labeling sind bei sterilen oder sicherheitskritischen Produkten wesentliche Bestandteile der Produkterfahrung und gehören in der MedTech mit zu unseren Verantwortungen als Medical Designer.

Die Gestaltung von Gebrauchsanleitungen, Kurzanleitungen und Quick-Start-Guides sind im Verbund mit den geeigneten Schulungsmaßnahmen wie z.B. Video-Tutorials eine wichtige Voraussetzung für die fehlerfreie Bedienung durch das medizinische Personal bzw. durch Patienten. Und damit ebenso wichtig für die CE-/ FDA-Zulassung.

Wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen die beste Kombination von Maßnahmen, die zum gewünschten Effekt führen und regulatorisch compliant sind.