Gebrauchs-Szenarien, Usability, Interfaces und Nutzergruppen
Die Situation kennen Sie? Sie stehen vor dem Fahrkarten-Automat, brauchen schnellstens Ihr Ticket und lassen sich deshalb mehr von den Gebrauchsspuren und Graffiti-artigen Schmierereien leiten, als von den ursprünglich angebrachten Hinweisen?
Hier geht es um die Mensch-Maschine Interaktion, in der wir Menschen uns oft so klein und dumm fühlen und uns entsprechend der Stress im Nacken sitzt. Interaktion ist das neue Buzz-Wort im Design. In Zeiten der Fernseher-großen Touch-Screens und der steigenden Komplexität und Funktionsvielfalt auf diesen Oberflächen wird eine überlegte, logische und attraktive Bedienung erwartet. Intuitiv ist das Zauberwort-Pendant zur Interaktion.
Anleihen nehmen die Designer gern in der "analogen" Welt von früher. Man muss an Eingeübtem andocken, um die verborgenen Aktionsprogramme der Menschen richtig zu nutzen. Eine Frage der Zeit, wann diese analogen Anleihen nicht mehr nötig sind.
Wichtigste Frage: Wie kann man die Bedienabläufe vereinfachen?
Weniger ist mehr! - der ungeübte Benutzer soll sich im Augenblick der Aktion nur auf eine Hauptfunktion konzentrieren. Ist der Nutzer überhaupt ungeübt, oder ist eine Schulung vorauszusetzen? Hier gilt es, die verschiedenen Nutzergruppen zu erkennen und zu separieren.
Wo komme ich her, wo gehe ich hin? Mit Hilfe von Use-Szenarien und Bedien-Workflows werden die Zusammenhänge sichtbar. Vorhergehende Tätigkeiten sind genauso wichtig, wie die Folgeprozesse.
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